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Thema: Opfer - Opferung - Opferrolle 2. - Mo Jun 15, 2009 3:14 am
Jegliches Handeln "findet Ausdruck in unserer Wirklichkeit", - und auch "innerhalb der unsichtbaren Dimension der morphogenetischen Felder". -
Im traditionellen magischen Ritus, - welcher Kultur bzw. Zeitepoche er auch angehören mag, - gibt es "das Opfer" = "die materielle Tat, die ich gebe, um etwas aus dem Unbekannten (Glück, Beistand, Kraftzuwachs) zu erhalten".-
In diesem Sinne ist auch eine "rituelle Speise" zu verstehen, - wie z.B. bei afrikanischen Totems angewandt, - traditionell: "Speise aus dem rituellen Kulturkreis der spezifizierten Figur". - Denn: "Die Figuren gewöhnen sich natürlich an die Gaben, - und verweigern völlig real Ihren Beistand bei Ausbleiben derselben"...
Anm.: Es sei denn, man füttert sie mit einer "Kraft, die sich nicht aufbraucht", z.B. "einem Bergkristall" ...
Der aztekische Sonnenpriester war also keineswegs wahnsinnig, primitiv oder gar entartet, - wenn er "eine auf Blutopfer getrimmte Gottheit nur noch mit Blutopfern zu stimulieren vermochte", - genauer: "nur noch mit dem Blut des höchsten Säugetieres"... - Es entsprach seiner "kulturellen Vorgabe", - seiner "traditionell überlieferten Vorgehensweise", - und wurde "eben dadurch zu´r Tat legitimiert" ...
Darum ist es wesentlich, - "an dieser Stelle dem heutigen Wissensstand gemäss neu zu definieren":
Unsere Ausgangsbasis = "das beständige Gleichgewicht der beiden Welten". - - Jenes "kann auch gar niemand verändern", - denn "die Quelle, die es speist, ist unendlich". -
Genaugenommen; - und darum auch die Notwendigkeit eines "MODERNEN, MAGISCHEN MODUS", - "GIBT ES NICHTS AUSZUGLEICHEN FÜR DAS, WAS ICH BENÖTIGE, UND AUCH NICHTS ZU OPFERN", - EBEN, "WEIL SICH BEIDE WELTEN BESTÄNDIG IM GLEICHGEWICHT HALTEN". -
DIE QUELLE IST NICHT ENDLICH, - SIE "KANN SICH NICHT ERSCHÖPFEN". -
Was indes sehr wohl passieren kann ist,- "dass wir aus persönlicher Gier, Sammeltrieb usw. "von einer spirituellen Energie zuviel aufnehmen", - aus alter, materieller Gewohnheit heraus, - und wir dann feststellen, dass wir so und so lange warten müssen, bis wir wieder energetisch andocken können, - und ich kenne eigentlich niemandem, dem das nicht von Zeit zu Zeit passiert ...
ES GIBT KEINE "BERECHTIGTE FURCHTGRENZE IN BEZUG AUF MAGISCHE ERFAHRUNGEN", -
"FURCHT" RESULTIERT ENTWERDER AUS EINEM GEFÜHL DER KLEINHEIT GEGENÜBER GRÖSSER ERSCHEINENDEN ATMOSPHÄREN, - WOBEI DIE ERIN- NERUNG AN DIE GLEICHHEIT ALLES SEIENDEN HILFREICH IST, - ODER ABER "AUS DER BEREITSCHAFT, FURCHT ZU VERBREITEN" (Z.B. RACHE) UND ZWAR ALS EINE ART "BACKFLASH". -
- WENN DU DIESE BEREICHE STABIL HÄLTST, UND ZUM EINEN "GLEICHWERTIGKEIT SIGNALISIERST" UND "NIEMANDEM DAS FÜRCHTEN LEHRST", - WIRD DIR "FURCHT" NUR NOCH ALS EVENTUELLE "ALTLAST" BEGEGNEN,- AN DIE DU DICH DANN ABER AUCH ERINNERST ...
Ähnlich sieht es auch in der Welt der persönlichen Schicksale der handelnden Individuen aus: - Auch hier "hält sich alles im Gleichgewicht", - "wer viel nimmt, verliert auch viel, - es sei denn: "er gibt entsprechend"... (Wiewohl natürlich viele Nehmende Meister darin sind, sich Ihre Verluste nicht anmerken zu lassen.)
Und insofern , - "innerhalb der persönlichen magischen Verantwortung des Einzelnen über sich", - gibt es - auf Personalebene, - nach wie vor "den Ausgleich - das Opfer", - eingebettet in das "Geben und nehmen-Spiel",- das aber ebenso "ein reines Konstrukt ist", - keine Notwendigkeit. -
Im Beispiel der Tradition der Azteken und einiger anderer Völker dieser Zeitebene, - war das durch deren "traditionellen Umgang" hervorgerufene Ungleichgewicht dermassen stark, - dass sich noch Generationen später "Erlöserinkarnationen körperlich opfern mussten", - um das Gleichgewicht zu erhalten, - dass nie aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. -